Integration durch Sport
Das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ (IdS) versorgt Sportvereine und -verbände mit vielem, was sie für die integrative Arbeit benötigen: Die 16 Programmleitungen in den Landessportbünden und – jugenden beraten und begleiten Vereine und Verbände, bieten interkulturelle Qualifizierungen an und unterstützen sie mit einer angemessenen Finanzierung. Das versetzt bundesweit mehrere Tausend Sportvereine in die Lage, Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten konkrete und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, niedrigschwellige Angebote zu machen, die oft über reine Sportkurse oder Trainingsgruppen hinausreichen. Unterstützt werden die Neuankömmlinge zum Beispiel bei Behördengängen, Hausaufgaben und Bewerbungen. Weil die Umsetzung im Verbund leichter ist, entstehen vielerorts lokale Netzwerke, in denen die als Stützpunktvereine bezeichneten Partner von IdS mit sozialen Einrichtungen oder Migranteninitiativen zusammenarbeiten.
Der DOSB bestimmt in engem Austausch mit dem Bundesinnenministerium (BMI) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die strategische und konzeptionelle Ausrichtung von IdS. Er vereinbart entsprechende Ziele mit den Landesverbänden, um an der Basis – ob im Emsland oder auf der schwäbischen Alb – ein gemeinsames Leistungsspektrum für die unterschiedlichen Gruppen von Zugewanderten zu garantieren. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf Angebote für Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen und auf die Gruppe der Mädchen, Frauen und der Älteren.
Strategie ist das eine, die konkrete Umsetzung das andere: In diesem Sinne obliegt dem DOSB auch die Verteilung der Fördergelder des Bundes und der eingeworbenen Drittmittel. Zudem beauftragt und steuert er die wissenschaftliche Begleitung durch die Berliner Humboldt Universität. Eine weitere wichtige Aufgabe des Verbandes liegt in der Kommunikation des Themas, die unter anderem darauf abzielt, noch mehr Vereine zur Integrationsarbeit zu animieren und die besonderen Möglichkeiten des Sports bei der Integration zugewanderter Menschen aufzuzeigen – eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft.
Weiteres unter: www.integration.dosb.de
Pluspunkt Gesundheit
Der Deutsche Turner-Bund (DTB), seine 22 Verbände und 19.175 Vereine und seine über 5 Millionen Mitglieder bekennen sich zu einer zukunftsorientierten Gesundheitsförderung und haben sich verpflichtet, die im Sport bestehenden Strukturen für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu nutzen und auszubauen. Der organisierte Sport ist in besonderer Weise geeignet, dem Qualitätsanspruch einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung gerecht zu werden, denn er ist sozialintegrativ und schafft langfristige Verhaltensbindungen. Der DTB hat bereits im Februar 1994 als erster Fachverband ein Qualitätssiegel für gesundheitsorientierte Sport- und Bewegungsangebote im Verein entwickelt: den PLUSPUNKT GESUNDHEIT.DTB.
Mittlerweile kann man auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurück blicken, denn die Einführung des Qualitätssiegels unterstreicht die Zielsetzung, flächendeckend qualitativ hochwertigen Gesundheitssport in den Vereinen anzubieten
und diesen kontinuierlich zu verbessern.
Was ist der Pluspunkt Gesundheit?
Der PLUSPUNKT GESUNDHEIT.DTB ist eine Auszeichnung für besondere Gesundheitssport-Angebote im Verein, die festgelegte Qualitätskriterien erfüllen!
Der PLUSPUNKT GESUNDHEIT.DTB soll Vereinen helfen, nach außen deutlich zu machen, dass sie über qualitativ hochwertige Angebote im Gesundheitssportverfügen. Weiterhin unterstützt er alle Interessenten dabei, das für sie passende Gesundheitssport-Angebot zu finden.
Weiteres unter: www.pluspunkt-gesundheit.de
Sport pro Gesundheit
Bewegung bzw. sportliche Betätigung haben umfassende Wirkungen auf Ihr Wohlbefinden, Ihre Zufriedenheit und Lebensqualität. Darüber hinaus tragen sportliche Aktivitäten entscheidend dazu bei, Risikofaktoren zu vermindern und damit Krankheiten vorzubeugen. Die Angebote mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT möchten auch “Nicht-Sportler” auf ihrem Weg zu einem bewegteren Leben begleiten. Erfahren Sie hier mehr über die Hintergründe und unsere Zielsetzung.
SPORT PRO GESUNDHEIT wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer auf den Weg gebracht. Durch die Kooperation soll vor allem eine bundesweite Verbreitung und eine bundeseinheitliche Qualität der Angebote gewährleistet werden.
Was bietet das Qualitätssiegel?
-
- Die Vereine und Verbände garantieren Ihnen eine hohe und gleichbleibende Qualität der Angebote. Denn für alle zertifizierten Gesundheitsprogramme gelten verbindliche Qualitätskriterien.
- Die Qualitätssiegel-Angebote setzen auf die präventive Wirkung von Bewegung. Sie können Ihr Herz-Kreislauf-System stärken, Ihr Skelett-System, wie beispielsweise den Rücken stabilisieren oder auch gezielte Stressbewältigung verfolgen.
- Schon jetzt können Sie sich bei einigen Ärzten über die Qualitätssiegel-Angebote in Ihrer Nähe informieren.
- Sie finden die Gesundheitsangebote bundesweit. Bereits jetzt bestehen schon ca. 18000 Angebote mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT.
- Die Sportvereine, die sich mit großem Engagement an der Aktion beteiligen, leisten mittel- und langfristig einen Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen.
- Viele Krankenkassen haben das Siegel als qualifizierte Maßnahme zur Primärprävention anerkannt. Mitglieder haben die Möglichkeit, sich über § 20 SGB V einen Teil der Kurskosten rückerstatten zu lassen. Fragen Sie vor Aufnahme des Angebots Ihre Krankenkasse.
- Darüber hinaus sind die Angebote von SPORT PRO GESUNDHEIT von einigen Kassen über § 65 SGB V in das Bonusprogramm aufgenommen worden. Interessierte sollten sich vorher auf jeden Fall bei ihrer Krankenkasse vor Ort informieren.